von Jost Eggenschwiler, Präsident Grüne Mühlethurnen

Unserer Einladung, über Strategien zu den Gemeinderatswahlen nachzudenken und über grüne Anliegen zu diskutieren, sind 22 Personen gefolgt.

Besonders erfreulich war, dass neben Mitgliedern und „Zugewandten“ der Grünen Partei auch Repräsentanten andere Ortsparteien anwesend waren. Wir durften Herrn Christian Kneubühl, Gemeindepräsident (SVP), Herrn Hans Ulrich Brönnimann, Parteipräsident (SVP), und Herrn Ernst Berger, Gemeinderatskandidat (FDP), begrüssen.  Alle Herren betonten, dass sie es sehr schätzen, mit uns das Thema Gemeinderatswahlen in diesem offenen und transparenten Rahmen diskutieren zu können.

Beim Thema „Gemeinderatswahlen ja-nein“ kamen wir zu folgenden Schlüssen:

Ausgangslage: Falls mehr Kandidaten aufgestellt werden als es Gemeinderatssitze hat, findet eine Wahl statt, ansonsten gibt es stille Wahlen.

Argumente für Wahlen:

  • Acht Jahre ohne Wahlen sind genug.
  • Sitzverteilung muss vom Volk bestimmt werden.
  • Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger sollen mitreden und eine Auswahl haben.
  • Das Amt als Gemeinderätin oder Gemeinderat macht mehr Freude, wenn man gewählt wurde.
  • Die Grünen könnten einen Sitz gewinnen.

Argumente gegen Wahlen:

  • Es hat zu wenig Kandidaten für das Amt.
  • Auf Gemeindeebene muss miteinander nicht gegeneinander politisiert werden.
  • Nicht gewählte Kandidaten sind frustriert und ziehen sich zurück.
  • Die Gemeinde ist zu klein für einen Wahlkampf.

Die Argumente für Wahlen wurden vor allem von Mitgliedern der Grünen Partei formuliert, die Argumente dagegen von den Vertretern der andern Parteien.
Auch zu den Legislaturzielen und zu grünen Themen auf Dorfebene kamen viele Ideen zusammen. Sie sind im folgenden Dokument zusammengefasst: Rückblick WahlBar. Ernst Berger (FDP) hat zugesichert, dass er die meisten dieser Ziele unterstützen könnte. Die Vertreter der SVP haben sich dazu nicht geäussert.
Der Anlass hat die Erwartungen des Vorstandes erfüllt. Die Ergebnisse tragen dazu bei, die Wahlstrategie und die Themen für die nächsten vier Jahre richtig zu definieren. Wir danken allen Anwesenden für den Besuch und das aktive Mitdiskutieren.